Loading...Wie hoch der finanzielle Aufwand für die private Krankenversicherung ist, richtet sich unter anderem nach dem Familienstand. Während die gesetzlichen Kassen für die Kinder ihrer Mitglieder eine kostenlose Familienversicherung anbieten, ist diese Option bei der PKV nicht gegeben. Für den Nachwuchs muss also in der Regel ein eigener Versicherungsvertrag abgeschlossen werden, selbst wenn ein Elternteil gesetzlich versichert ist. Entscheidend ist der Status des Hauptverdieners. Ist er privat versichert, wird das Kind ihm zugeordnet. Ausnahme: Sind die Eltern nicht miteinander verheiratet, besteht Wahlfreiheit.
Sondertarife für Kinder und Jugendliche
In jeder privaten Krankenversicherung ist der Beitrag für Kinder wesentlich günstiger als für Erwachsene. Er liegt für Kleinkinder im niedrigen dreistelligen Bereich. Dieser Preisvorteil hat zwei Gründe: Kinder sind kostengünstige Patienten, für die selten mehr als Vorsorgeuntersuchungen zu zahlen sind. Zudem entfällt bis zum 21. Lebensjahr für die Versicherungen die Pflicht, Altersrückstellungen zu bilden. Bei einem Anbieterwechsel geht deshalb nie Geld verloren, sodass jederzeit ein günstigeres Angebot genutzt werden kann. Wichtig: Eltern und Kinder können grundsätzlich bei verschiedenen Anbietern versichert sein, ohne dass es für sie nachteilig ist.
Keine Gesundheitsprüfung für Neugeborene
Wie hoch die monatlichen Prämien letztlich sind, hängt vom medizinischen Risiko und dem gewünschten Leistungsumfang ab, darauf weist www.kvzentrale.com hin. Die bei privaten Krankenversicherungen obligatorische Gesundheitsprüfung gilt auch für ein Kind. Sie entfällt nur dann, wenn es spätestens zwei Monate nach der Geburt in der PKV eines Elternteils versichert wird. Kommt es also krank zur Welt und wird innerhalb des genannten Zeitraumes bei der Versicherung angemeldet, wirken sich die absehbar höheren Kosten nicht auf den Beitrag aus.
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