Amazon Kindle Paperwhite

Der Amazon Kindle Paperwhite gehört zu den absoluten Bestsellern im Bereich der E-Book-Reader. Das Gerät ist bereits seit 2015 erhältlich und hat sich seine Spitzenposition in den Verkaufsranglisten erhalten können. Kein Wunder, bei der tollen Ausstattung zu diesem sehr fairen Preis.

Das Gerät richtet sich sowohl an Gelegenheitsleser als auch an echte Leseratten. In Kombination mit dem E-Book-Store von Amazon ergibt sich ein Konzept, das noch kein anderer Hersteller so richtig kopieren konnte. Als Highlights des Amazon Kindle Paperwhite ist ganz klar das Display mit seiner hohen Auflösung und der sehr langlebige Akku zu sehen, der nur einmal im Monat an die Steckdose muss – wenn überhaupt.

Amazon Kindle Paperwhite: So funktioniert die Bedienung

Das Lesefutter kommt direkt aus dem Amazon-Store und wird unmittelbar auf den Reader selbst geladen. Ein Umweg über einen stationären PC oder ein Notebook muss also nicht gegangen werden. Den Reader gibt es in zwei Ausführungen, die sich allerdings nur in Sachen Konnektivität unterscheiden. Die Version mit WLAN ist vor allem Zuhause zu gebrauchen, während die Variante mit mobilem Internet (3G) auch unterwegs nützlich ist. Eine Internetverbindung wird aber zum Glück nur für das Laden der Bücher benötigt, nicht für das Lesen selbst.

Amazon Kindle Paperwhite gibt es in zwei Farben. Kunden haben hier die Wahl zwischen Schwarz und Weiß – anders als zum Beispiel beim Amazon Kindle Voyage, der nur in Schwarz lieferbar ist.

Bücher können in vielen Formaten gelesen werden, darunter natürlich das Amazon-Format AZW und Standradformate wie TXT, PDF, AA, AAX, MP3, PRC und ungeschützte MOBI-Dateien. Neu und exklusiv in diesem Reader ist die Schriftart Bookerly. Amazon spricht hier etwas großspurig vom „Lese-Erlebnis der nächsten Generation“. Tatsächlich ist die Schriftart sehr angenehm zu lesen – sie wurde speziell für E-Book-Reader konzipiert, die über eine E-Ink-Display verfügen, was auch bei diesem Gerät der Fall ist. Bei Bedarf kann aber natürlich auch eine andere Schriftart gewählt werden.

Wie bei anderen Readern üblich ist auch der Amazon Kindle Paperwhite nur für das Lesen von Büchern konzipiert. S handelt sich also um eine Produktgruppe, die nur einen Anwendungsfall abdecken. Im Klartext bedeutet das: Keine E-Mails, kein Facebook, keine Benachrichtigungen – nur Lesen. Es ist eben kein Ersatz für ein Smartphone oder Tablet, sondern ein E-Book-Reader.

Amazon Kindle Paperwhite: Design und technische Spezifikationen

Highlight des Amazon Kindle Paperwhite ist ganz klar das E-Ink-Display. Der Hersteller hat sich hier nochmal ins Zeug gelegt und die Pixeldichte überarbeitet. Jetzt stehen 300 ppi auf dem Datenblatt, ein Wert, den auch viele aktuelle Smartphones nicht erreichen.

Das Display selbst verfügt über eine Diagonale von 15 cm oder 6 Zoll. Es handelt sich um einen Touchscreen, das heißt das Umblättern funktioniert fast wie bei einem echten Buch: Einfach zur Seite wischen und die nächste Seite erscheint auf dem Screen. Nicht zum Einsatz kommt die Technologie PagePress, die Amazon bei anderen Readern verbaut hat. Mit PagePress lässt sich auch der Rahmen des Geräts kurz antippen, um zur nächsten Seite zu gelangen. Amazon Kindle Paperwhite bietet diese Funktion leider nicht an – dafür ist der Reader aber viel günstiger.

Dass es sich um ein kleines und leichtes Gerät handelt, machen auch die Abmessungen von nur 169 mm x 117 mm x 9,1 mm deutlich Die Variante mit WLAN als Verbindung zur Außenwelt wiegt 205 Gram, während die Version mit 3G-Internet für unterwegs 217 Gramm auf die Waage bringt. Damit wiegt der Reader etwas mehr als ein handelsübliches Smartphone und fällt in der Tasche kaum auf.

Noch ein Ass im Ärmel hat der Amazon Kindle Paperwhite bei der Batterie. Diese kann mit nur einem Ladevorgang einen ganzen Monat genug Energie für tägliche Lesesessions liefern. Er muss also nicht ständig aufgeladen werden, was vor allem im Urlaub am Strand von Vorteil ist.
Der Grund liegt in der Technologie des Displays. Es handelt sich hierbei nicht um ein LCD- oder IPS-Display, sondern um das bereits erwähnte E-Ink-Display, das stromsparend ist und auch genau für Reader konzipiert wurde. Der Nachteil bei einem solchen Screen liegt in der Tatsache, dass nur schwarze „Tinte“ angezeigt wird – Farben können mit dieser Display-Technik nicht dargestellt werden. Bei Büchern ist das aber bekanntlich kein Problem.

Der Screen wird von hinten beleuchtet und liefert immer genau so viel Licht, wie gerade benötigt wird. Das heißt bei viel natürlichem Licht muss entsprechend auch viel Licht vom Gerät selbst kommen, damit auf dem Display noch etwas zu erkennen ist. In dunkler Umgebung hingegen reicht schon wenig Licht. Anders als zum Beispiel der Amazon Kindle Voyage bietet der Paperwhite kein zusätzliches Frontlicht, das sich an die Umgebung anpasst.

Amazon Kindle Paperwhite: Das Fazit

Der Reader von Amazon kann mit vielen Funktionen überzeugen. Hinzu kommt ein geringer Preis ab ca. 120 Euro. Die Variante mit mobilem Internetzugang kostet mit 180 Euro zwar etwas mehr, kann aber durchaus wertvoll sein, wenn vor allem unterwegs neue Bücher auf das Gerät kommen sollen. Einsteiger und Profis werden das Amazon Kindle Paperwhite gleichermaßen lieben, wegen seines leichten Gewichts, den kleinen Abmessungen, der extrem langen Akkulaufzeit und natürlich wegen des starken Displays.

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