Kann die „Sharing Economy“ ein Modell für die Zukunft sein?

Kaum noch ein Urlaub ohne AirBnB, kaum noch eine Fahrt ohne Uber – selbst das Bestellen von Essen geschieht mittlerweile mit der Sharing Economy, oder auch „Shared Economy“, wie es öfters genannt wird. Dieses Geschäftsmodell ist mittlerweile so gängig, dass viele Menschen es kaum noch hinterfragen. Auch wenn das Konzept nicht sonderlich alt ist, es verändert sich schon jetzt. Denn wenn immer mehr Menschen Zugang zu einer Vielzahl an Ressourcen haben, dann ist es unumgänglich, dass sich was bewegt. Und so entsteht neben der herkömmlichen „Shared Economy“ momentan auch die „Grassroot Shared Economy“. Was sind diese beiden Modelle und haben sie wirklich Bestand für die Zukunft?

Bereits seit Jahren auf lokaler Ebene

Dabei ist das das Konzept wirklich nicht neu, sondern wurde vielmehr aus einer Zeit entwendet, in denen sich die Menschen noch näherstanden. Kleine Dörfer und Gemeinden haben in schweren Zeiten eng zusammengestanden und sich mit Produkten geholfen, die der jeweils andere nicht hatte. Milch gegen Getreide, wenn man es vereinfacht ausdrücken will. Und heute hat man das Ganze einfach ein wenig hochgefahren. Jemand muss von A nach B, hat aber kein Auto. Jemand hat ein Auto und momentan Zeit, so einfach erklärt sich Uber.

Alles online: Online-Shops, Online-Casino und Online-TV

In Zeiten von Amazon, in denen man also alles nur auf Knopfdruck quer über die Welt versenden kann, ist es mehr als fraglich, warum man noch auf Menschen in der Nähe angewiesen sein sollten. Aber vielleicht ist dies ja genau der Grund, warum es zu klappen scheint. Denn nicht selten hat vor allem die Generation Z ein Wörtchen mitzureden. Sei es, wie die Arbeitswelt ausschauen soll, sei es, wie wir gegen den Klimawandel vorgehen, sei es, wie die Spielewelt in ein paar Jahren aussehen wird. Heute ist faktisch nun einmal alles online. Das betrifft Online-Casinos, Online-Shops oder das Fernsehen, das heute übers Internet stattfindet. Denn wer hätte vor wenigen Jahren gedacht, dass man irgendwann sogar in Internet-Casinos Book of Dead ganz leicht online spielen kann? Online-Casinos schießen wie Pilze aus dem Boden, da deren Umsetzung im Internet natürlich einfacher ist. Genauso sieht es mit Online Shops aus, die zwar unter großen Playern leiden, indessen doch für alle möglichen Nischen gut sind. Selbst das Fernsehen ist heute online, nämlich in Form von Streaming-Anbietern und Abo-Modellen wie Netflix, Sky Go oder DAZN für Sport.

Allerdings gibt es noch weitere Schritte auf dem Weg der „Shared Economy“ – denn die ersten Schritte fangen mittlerweile viel früher an.

Alles für alle

Was genau ist eine gemeinsame Basiswirtschaft, auch als „Grassroot Shared Economy“ bekannt? Im Wesentlichen handelt es sich dabei um eine Wirtschaft, die den ärmsten Menschen – oft aus Regionen mit weniger Zugang zu Bildung und anderen sozialen Ressourcen – dabei hilft, sich weiterzubilden und einen Job zu finden und damit quasi am modernen und globalisierten Leben teilzunehmen. Dadurch kann der eigene Lebensstil rasant angehoben werden und man verstärkt gleichzeitig die Gemeinschaft. So kann nach und nach etwas entstehen, was auf Generationen hinweg einen positiven Einfluss haben kann. In Zeiten, wenn immer mehr Starbucks und Co überall aufmachen, eine tolle sowie wichtige Entwicklung. Daher ist es mehr als wahrscheinlich, dass diese Geschäftsmodelle in der Zukunft noch an Fahrt aufnehmen werden. AirBnB und Co. machen den Anfang, auch wenn dahinter Menschen stehen die eigene finanzielle Interessen haben.

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