Die Star Trek Timelines: Quentin Tarantino will sich an die Prime-Timeline halten

Dass seine Idee ein derart bombastischer Erfolg werden würde, hatte sich Gene Roddenberry wohl in seinen kühnsten Träumen nicht vorzustellen gewagt, als er in den 1960er Jahren die Fernsehserie Star Trek erdacht hatte. Denn mittlerweile basieren auf seiner Idee sieben Fernsehserien mit mehr als 700 Episoden, 13 Filme und zahlreiche Kurzgeschichten und Romane. Entstanden ist aus Star Trek also ein regelrechter und komplett verwirrender Kosmos. Denn die Serien bauen nicht in chronologischer Reihenfolge aufeinander auf, sondern ihre Handlungsstränge wurden querbeet über die Jahrhunderte verteilt. Um es noch verwirrender zu machen, wurde mit dem elften Kinofilm eine neue, alternative Timeline eingeführt, die viele Fans und Kultregisseur Quentin Tarantino aber regelrecht hassen.

Die beiden Timelines im Star Trek Kosmos

Die ursprüngliche Timeline im Star Trek Kosmos beginnt im Jahr 2151, als Captain John Archer das Komando über die Enterprise, das technisch modernste Raumschiff der Sternenflotte übernahm, während die ursprüngliche Serie zeitlich im Jahr 2200 angesiedelt ist. Jedoch wurde mit der Kelvin-Timeline, wie Audible zeigt, mit dem elften Star Trek-Kinofilm eine alternative Timeline eingeführt. Der Grund dafür war simpel: Dadurch konnte Jeffrey Jacob Abrams auf dem Regiestuhl seiner Fantasie völlig freien Lauf geben, ohne Rücksicht auf die weiteren Geschehnisse im Star Trek Universum nehmen zu müssen. Diese parallele Zeitlinie stößt in Fankreisen aber nicht unbedingt auf Gegenliebe.

Quentin Tarantino möchte das Star Trek Universum bereichern

Schon seit einiger Zeit ist im Gespräch, dass auch Kult-Regisseur Quentin Tarantino, der Schöpfer legendärer Filme wie Pulp Fiction, Django Unchained und Ingloreous Basterds einen Star Trek-Film plant. Die Fans dürfen also darauf gespannt sein, ob es dem Regisseur gelingt, auch das Science Fiction-Genre mit bahnbrechenden Ideen eine neue Facette hinzu zu fügen. Wann der Film produziert und in den Kinos zu sehen ist, steht jedoch noch in den Sternen. Denn bislang hat das produzierende Studio Paramount noch keine Zustimmung für das Projekt gegeben.

Eines ist jedoch schon einmal sicher: Tarantino wird sich keinesfalls an die Kelvin-Timeline halten. Der Grund: Er mag die neuesten Star Trek-Filme, die allesamt in der parallelen Zeit spielen, schlicht und ergreifend nicht, weil er nicht versteht, wie es sein kann, dass die kompletten Ereignisse aus dem Star Trek-Kosmos einfach nicht geschehen sein können. Und wie Tarantino sagte, könne ihm das auch J.J. Abrams nicht erklären. Jener musste nämlich selbst zugeben, dass seine Filme bei den Fans bei weitem nicht so gut angekommen waren, wie es bei früheren Filmen der Fall war.

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