Das Spiel um die Macht: Wie politische Entscheidungen die Online-Welt der Kartenspiele formen
Online Glücksspiele sind ein bewegtes Thema, in dem sich immer wieder etwas ändern kann. Je nachdem, in welchem Land man ansässig ist, unterscheidet sich die Rechtslage und es kann schwierig sein, den Überblick zu behalten, welche Regeln gerade für einen gelten. Ob man sich in einem Casino anmelden will oder nur nach Strategien für beliebte Kartenspiele sucht, es kann auf jeden Fall nicht schaden, wenn man sich ein wenig damit auskennt, wie die rechtliche Lage aussieht und was das politische Klima ist.
Wir gehen hier genauer darauf ein, welchen Einfluss Politik auf Online Glücksspiele hat, wobei wir vor allem einen Fokus auf Kartenspiele legen. So kann man einen schnellen Einblick in dieses recht komplexe Thema erhalten und mit einem ruhigen Gewissen in seine eigenen Glücksspielerfahrungen starten.
Die politische Lage im Bezug auf Glücksspiele in den frühen 2000er Jahren
In den frühen Tagen des 21. Jahrhunderts war die Rechtslage von Online Glücksspielen eine ziemliche Grauzone. An sich war es jedem Anbieter mit einer europäischen Lizenz möglich, Glücksspiele in Deutschland anzubieten. Allerdings war die Legalität von Online Glücksspielen noch nicht endgültig geklärt und theoretisch hätte man eine deutsche Lizenz gebraucht, damit es sich ganz klar um ein legitimes Angebot handeln konnte.
Im Nachhinein hat sich gezeigt, dass viele Angebote für Online Kartenspiele nicht legal waren. Dies betraf vor allem Anbieter von Online Poker. Nachdem sich die Rechtslage geändert hat, hatten viele Spieler die Möglichkeit, ihre Einsätze von den Casinos zurückzufordern, da die Anbieter kein Recht hatten, diese Optionen anzubieten. Wie viel diese Option genutzt wurde, lässt sich schwer sagen, doch es ist in jedem Fall bemerkenswert, vor allem, wenn man persönlich betroffen war und eine größere Summe zurückerhalten könnte.
Der Glücksspielstaatsvertrag
Durch den Glücksspielstaatsvertrag kamen eindeutige Regeln in die Öffentlichkeit, an die sich Online Casinos wie dem Bruce Bet Online halten müssen, wenn sie ihre Spiele legal in Deutschland anbieten wollen. Dabei stehen der Spielerschutz und die Prävention von Spielsucht im Vordergrund. Wir gehen hier kurz auf einige der wichtigsten Faktoren ein, die im Glücksspielstaatsvertrag festgehalten sind. Wenn diese eigehalten werden, kann man davon ausgehen, dass es sich um einen legalen Anbieter handelt:
- Maximal 1 € pro Spin darf gesetzt werden
- Nach jedem Dreh müssen einige Sekunden Pause gemacht werden
- Keine Autoplay Features
- Nicht mehr als 1.000 € im Monat dürfen eingezahlt werden
- Informationen zum verantwortungsbewussten Spielen müssen vorhanden sein
- Die Option, sich selbst zu sperren, muss gegeben sein
Es gibt noch etliche weitere Aspekte des Glücksspielstaatsvertrags, doch bei den hier genannten handelt es sich um die, mit denen man als durchschnittlicher Spieler vermutlich am meisten Kontakt haben wird. Wie man sieht, wird durch die Verordnungen des Gesetzes sichergestellt, dass man keine großen Summen auf einmal oder in kurzen Abständen investieren kann und dass man sich Zeit lassen muss, wenn man viele Runden spielen will. Es ist außerdem verboten, sich bei unterschiedlichen Online Casinos Accounts zu erstellen, und so beispielsweise das monatliche Einzahlungslimit zu umgehen.
Mögliche Änderungen bei Online Kartenspielen in der Zukunft
Je nachdem, woher der politische Wind weht, kann sich der Kurs des Online Glücksspiels in den nächsten Jahren wieder ändern. Generell braucht man momentan nur eine europäische Glücksspiellizenz und muss sich an die Regelungen des Glücksspielstaatsvertrags halten, wenn man Glücksspiele in Deutschland anbieten will. Dies hat dafür gesorgt, dass die überwältigende Mehrheit der Online Casinos ihre Lizenz aus Curacao, Malta oder Gibraltar erhalten hat. Diese haben zwar einen verhältnismäßig guten Ruf, sind aber dennoch die am leichtesten zu bekommenden Lizenzen in Europa.
Es wäre gut denkbar, dass die Auflagen für Online Casinos in Zukunft noch weiter verschärft werden. Beispielsweise könnte es möglich werden, dass die Einnahmen, die ein Online Casino macht, in dem Land versteuert werden müssen, in dem sie erwirtschaftet werden. So wäre es nicht mehr möglich, seinen Firmensitz nach Curacao zu verlegen und seine ganzen steuerlichen Geschäfte dort abzuhandeln. Sollte dies geschehen, würde die Anzahl der Online Casino Anbieter vermutlich erheblich sinken.
Es ist auch möglich, dass Kartenspiele in Zukunft anders behandelt werden als Slots. Zwar handelt es sich bei beiden um Glücksspiele, doch bei einem Tischspiel wie Blackjack hat man wesentlich mehr strategische Optionen als bei einem Spielautomaten. Eventuell wird dies in einer künftigen Rechtsprechung berücksichtigt, so dass sich die Regeln für Kartenspiele nochmals ändern.
Durch das Aufkommen von Live-Casino Angeboten werden Tischspiele auch in Online Casinos stetig beliebter. Wenn die Nachfrage groß genug ist, kann dies durchaus zu einer Änderung der politischen Lage führen, immerhin lassen sich so auch Steuereinnahmen machen. Wir gehen daher davon aus, dass Online Kartenspiele auch in Zukunft legal bleiben, allerdings könnte es sein, dass die Regulierung angepasst wird.